Datum: 15.03.2016
Margutti: Solider Einstand für Valier Motorsport

Luke Raspudic-Verleih

Luca Braune

Manuel Valier

Ein Blick ins Teamzelt
Für das neu strukturierte Team Valier Motorsport stand vom 11. bis 13. März 2016 der erste große Renneinsatz des Jahres auf dem Programm. Im Rahmen der prestigeträchtigen Trofeo Andrea Margutti gingen drei Piloten für das süddeutsche Team an den Start, um sich auf der 1.190 Meter langen Piste von South Garda Karting zu messen. Dabei traf das Valier-Trio in Lonato auf internationale Konkurrenz und ein Starterfeld von fast 160 Piloten.

Manuel Valier trat als Teamsolist im Feld der OK Senioren an. Leider lief sein Wochenende alles andere als planmäßig. Bereits im Training zog sich der Routinier eine folgenschwere Rippenprellung zu, die ihn fortan massiv einbremste. Schon im Zeittraining kam er nicht mehr in Fahrt und fand sich abgeschlagen am Ende des Feldes wieder. Nachdem auch in den Vorläufen keine Aussicht auf Besserung bestand, entschied man sich dazu, nicht am Finale teilzunehmen. „Im Hinblick auf den Saisonstart der Deutschen Kart Meisterschaft in acht Wochen war mir das Risiko einer andauernden Verletzung zu hoch”, so Manuel Valier.

Ein wahres Auf und Ab erlebte das Team bei den OK Junioren. Hier gab Luca Braune sein Debüt auf internationalem Terrain. Er musste sich im Qualifying zunächst hinten einordnen und seiner mangelnden Erfahrung Tribut zollen. In den Vorläufen ging es dann allerdings langsam aber sicher aufwärts und der Youngster sicherte sich die Plätze 26 und 23, was ihm einen Startplatz im Hoffnungslauf verschaffte. Den Second Chance Heat beendete Braune letztlich als Zehnter, womit er letztlich nicht für die finale Phase qualifiziert war. „Luca ist letzte Saison noch X30 gefahren und hat bislang noch nicht viel testen können. Dafür hat er sich bei diesem großen Event gut geschlagen und sich Stück für Stück verbessert. Ich bin zuversichtlich, dass er die Lücke bis zum DKM-Auftakt weiter schließen kann”, fasst Teamchef Klaus Valier zusammen.

Dafür holte Luke Raspudic-Verleih die Kohlen aus dem Feuer. Er sicherte sich im Zeittraining – trotz später Anreise und damit verbundenem Trainingsrückstand – Platz 36 und hatte noch Luft nach oben. Leider konnte er sich im ersten Vorlauf nicht verbessern und geriet unverschuldet in eine Kollision, die ihn ins Aus bugsierte. Dafür kämpfte er sich im zweiten Heat nach vorne und wurde mit Rang 15 belohnt. Im Zwischenklassement der Heats reichte es dennoch nicht für die sofortige Finalqualifikation. Wie Teamkollege Braune musste auch Raspudic-Verleih in den Hoffnungslauf. Dort zeigte er eine tadellose Vorstellung und sicherte sich als Vierter ein Ticket für die Finalrennen. In den abschließenden Hauptrennen konnte er sich weiter steigern. Vom Ende des Feldes gestartet, katapultierte er sich im Prefinale auf Platz 21 und steigerte sich im Finale nochmals auf Position 17.

Teamchef Klaus Valier war am Ende weitgehend zufrieden: „Es war unser erster wirklicher Renneinsatz und zugleich eine Standortbestimmung. Mit dem Speed bin ich durchaus zufrieden. Trotz der geringen Trainingszeit und mangelnder Testtage waren wir am Ende bis auf zwei Zehntelsekunden an den Bestzeiten dran. Ich bin mir sicher, dass wir bis zum DKM-Auftakt noch nachlegen können.”