Datum: 03.07.2018
Pokale und Pole-Position für Valier Motorsport in Oschersleben

Das Team von Valier Motorsport

Lukas Horstmann

GIna Schnittke

Luke Füngeling

Marcel Schminke

Maximilian Schleimer

Melisa Harwardt
Das ADAC Kart Masters ging am vergangenen Wochenende (30.06.-01.07.) in der Motorsport Arena Oschersleben in die Saisonhalbzeit. Knapp 150 Fahrer traten bei bestem Sommerwetter an und lieferten sich packende Fights auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke. Valier Motorsport gehörte dabei zu den Hauptakteuren und fuhr in der OK-Klasse auf das Siegerpodium.

Sieben Fahrer vertraten in der Magdeburger Börde die Teamfarben von Valier Motorsport. Die Mannschaft aus Vettweiß war mit seinen Piloten in vier Klassen vertreten und sammelte zahlreiche Siegertrophäen. Gleich zwei davon erhielt der Youngster im Team, Maximilian Schleimer. Bei den Bambinis glänzte er schon am Freitag mit Top-Fünf-Zeiten. Im Zeittraining überfuhr Maximilian eine Streckenbegrenzung zu weit, bekam in der Folge die schnellsten Zeiten gestrichen und wurde auf Platz 16 zurückversetzt. Nach den Heats, die immer wieder von leichteren Kollisionen und unverschuldeten Unfällen geprägt waren, erreichte Schleimer den 13. Startplatz. In den Finals drehte er dann richtig auf. Zweimal als Neunter lag er in den Top-Ten und sammelte kräftig Meisterschaftspunkte. Hätte er im ersten Durchgang nicht eine Zeitstrafe wegen Spoilerverstoßes erhalten, wäre sogar der vierte Platz drin gewesen.

Eine starke Aufholjagd zeigte Carl Louis Kölschbach bei den OK Junioren. Nach dem Zeittraining wurde dem Kölner seine Zeit gestrichen. Anstatt aufzugeben, war sein Ehrgeiz geweckt und er lieferte starke Rennen ab. Bereits nach den Heats verbesserte sich Carl Louis auf Rang 18, unterstrich sein Können mit der Bestzeit im Warm-Up und startete in den Finals dann nochmals durch. Als Neunter und Sechster verpasste er nur ganz knapp die Pokalränge. Seine Teamkollegin Gina Schnittke konnte sich fest im Mittelfeld etablieren. Sie fuhr auf Rang 18 im Zeittraining und steigerte sich nach den Vorläufen auf Position 14. Im ersten Finale landete sie als 14. in den Punkterängen. Im zweiten Rennen konnte sie das Ergebnis wiederholen, wurde aber durch eine Zeitstrafe nach hinten geworfen.

Allen Grund zum Jubeln hatte die Sodi-Kart-Mannschaft in der Kategorie OK. Luke Füngeling absolvierte einen Gaststart in der hochkarätigen Klasse und fuhr im Qualifying auf die Pole-Position. Auch in den weiteren Rennen mischte er durchweg an der Spitze mit. Als Dritter startete er in das erste Finale und machte kräftig Druck auf den Führenden. Im Ziel durfte er als Zweiter die schnellste Rennrunde auf seinem Konto verbuchen. Richtig eng zusammen hing das Feld auch in Lauf zwei. Luke lag hier erneut auf Rang zwei und hatte absolute Chancen auf den Sieg. In einer Gelbphase kam es allerdings zu umstrittenen Überholvorgängen, die den Youngster einige Positionen kosteten. Am Ende wurde Luke dennoch auf dem beachtlichen fünften Platz abgewinkt.

Bei seinen Teamkollegen Melisa Harwardt, Marcel Schminke und Lukas Horstmann lief es hingegen nicht so gut. Alle drei wurden in ihren Rennen durch kleinere Kollisionen und Zeitstrafen eingebremst. Harwardt rangierte nach der Qualifikationsphase auf Platz 30. Im ersten Finale wurde sie als 28. gewertet, bevor sie im zweiten Durchgang vorzeitig aufgeben musste. Schminke bewegte sich am Samstag im Bereich der Top-20, fiel im ersten Sonntagsrennen aber auf Platz 24 ab. Zum Abschluss fuhr er im zweiten Final auf Rang 19 vor.

Auch bei Horstmann lief es durchwachsen. Er ließ aber zumindest im ersten Finale als Zwölfter seine Möglichkeiten aufblitzen. Der Meerbuscher bewältigte in Oschersleben eine doppelte Aufgabe. Neben seinem Start in der OK-Klasse trat er auch in der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft an und beendete das Wochenende dort mit einem Sieg und einem zweiten Rang am Sonntag. Die beiden Samstagsrennen schloss er auf dem fünften und sechsten Rang ab.

Teamchef Klaus Valier war am Sonntagabend durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Fahrerinnen und Fahrer: „Wir haben in allen Klassen unser Potential gezeigt und gehörten zu den Schnellsten. Solch ein Rennwochenende ist aber lange und es kann immer viel passieren. Die Performacne hat auf jeden Fall gepasst. Ein großer Dank an das gesamte Team und unsere Fahrer für deren Einsatz. Ebenso gilt es, unseren Technikpartnern Sodi Kart, FAE Engines und Ravenol für den Support zu danken.“

Weiter geht es für das Team in drei Wochen beim nächsten Rennen des ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring in Kerpen. Für Valier Motorsport das Heimrennen der Saison.