Datum: 22.09.2020
Valier Motorsport räumt in Mülsen ab

Simon Connor Primm

Simon Connor Primm

Felix Wischlitzki

Nico-Noel Manka
Das ADAC Kart Masters hatte am vergangenen Wochenende (19. und 20. September 2020) seine Premiere in der neuen Arena E in Mülsen. Valier Motorsport war mit drei Fahrern am Start und durfte sich am Sonntagabend über erfolgreiche Rennen und gleich vier Pokalränge freuen. In zwei Meisterschaften geht es noch um den Titel.
 
Vor sieben Wochen startete die bundesweite Rennserie des ADAC auf dem Erftlandring in Kerpen in die neue Saison. Nun zogen 145 Fahrerinnen und Fahrer weiter nach Mülsen. Die in 2019 eröffnete 1.315 Meter lange Kartstrecke war erstmalig Teil des ADAC-Kart-Masters-Rennkalenders.
 
Valier Motorsport schickte in zwei Klassen seine Fahrer auf die Reise. Bei den X30 Senioren zeigte Felix Wischlitzki wieder seine Qualitäten. Der Bayer war im Qualifying als Zwölfter noch etwas verhalten unterwegs und startete in den Heats den Weg zurück an die Spitze. Mit Rang sieben hatte er eine gute Ausgangsbasis und wusste diese zu nutzen. In beiden Finals kämpfte er in der Spitzengruppe um den Sieg und wurde am Ende als Vierter und Dritter gewertet. Damit erhielt er gleich zwei Pokale und stand auf dem Siegerpodium.
 
Neben ihm rollte auch Nico-Noel Manka an den Start. Im Gegensatz zu Felix erlebte er jedoch kein perfektes Wochenende, durfte am Ende mit seiner Steigerung aber durchaus zufrieden sein. Nach Platz 30 im Zeittraining, verkürzte er den Rückstand zur Spitze kontinuierlich und schloss das Wochenende als 20. im zweiten Finale ab.
 
Zu den Top-Fahrern in der Klasse KZ2 gehörte wieder Simon Connor Primm. Der Rookie überzeugte bereits zuletzt mit starken Leistungen und knüpfte daran an. Die Rennstrecke in Mülsen gehört zu seiner Heimstrecke entsprechend motiviert war er. Als Dritter im Zeittraining unterstrich er seine Möglichkeiten und lieferte sich fortan enge Duelle im Kampf um die Top-Fünf. Dabei fuhr er gleich zweimal die schnellste Rennrunde und landete als Vierter und Fünfter jeweils in den Pokalrängen.
 
Nach dieser guten Vorstellung war Teamchef Klaus Valier am Sonntagabend bester Laune: „Wir haben uns schnell auf die neue Strecke eingestellt und das am Ende mit unseren Ergebnissen unterstrichen. Simon kommt im Schaltkart bestens zurecht und wird bei noch mehr Erfahrung ein sicherer Siegkandidat. Felix kann bei den X30 Senioren noch um die Meisterschaft kämpfen. Diese Ergebnisse wären nicht ohne die Unterstützung unserer Partner Ravenol, FAE Engines, Kart Republic und Dörr Motorsport möglich.“
 
Schon am kommenden Wochenende geht es für Valier Motorsport weiter. Dann gastiert die Deutsche Kart-Meisterschaft im Prokart Raceland Wackersdorf und startet dort schon in die zweite Saisonhälfte.